Passing

Abstrakte, sphärische Farbkompositionen, wie wir sie eigentlich nur aus der Malerei kennen, entstehen aus dem Passieren von Dingen. Die Betrachter sind eingeladen sich in den Verläufen zu verlieren, zu rätseln, vielleicht sie zu entschlüsseln. Und immer wieder fluide Details zu entdecken, mit denen ein haptischer, statischer Gegenstand so nicht aufwarten könnte.
So verliert sich die physische Substanz und es entsteht eine gegenstandslose Fotografie von Gegenständen, die uns in eine andere Wahrnehmungsebene mitnimmt. Eine Ebene außerhalb der üblichen Sinne.
Die Momente ziehen vorbei, unser Blick auf sie bleibt unscharf. In Assoziationen können wir der Schönheit der Flüchtigkeit einen Raum geben.

Die Bilder dieser Arbeit sind in Zugfahrten durch Deutschland und Österreich ab 2017 entstanden.